Krumme Naht
Im Januar 1987 traf sich eine Gruppe von Frauen, um ein Kostüm für den „Schmotzigen Donnerstag“ zu nähen. Die Frauen waren fleißig am Werk, galt es doch auf die Weiberfasnet“ zu gehen. Es entstand ein Kostüm „Blaue Nachthemden – heut geh´n mir net ins Bett“. Bei ihrem Auftritt im Saalbau fiel diese Gruppe dem damaligen Präsidenten des Narrenbundes auf. Dieser lud die Gruppe spontan dazu ein, am Sonntag beim Fasnetumzug mitzulaufen. So nahm die Nähstube „Krumme Naht“ an ihrem ersten Umzug teil. Seit der ersten Umzugsteilnahme überrascht sie das närrische Publikum jedes Jahr auf‘s Neue mit immer farbenfrohen und originellen Kostümen, die selbst entworfen, genäht und gebastelt werden. Seit einigen Jahren nimmt die Gruppe mit Vorjahreskostümen auch an Umzügen außerhalb Neuhausens teil. Weitere gemeinsame Unternehmungen unter dem Jahr verkürzen die Wartezeit, bis es wieder heißt, auf die Pauke haut se, Bauze, Bauze!.
Mit dem Gründungsmitglied Brigitte Gaiser und unter deren Leitung bis zur Kampagne 2005/2006, wurde die Krumme Naht zu einer freien Laufgruppe des Narrenbundes.
Weiter nach dem Motto: „ Umgang mit Nadel und Faden, so kann man sehen, lässt viele bunte Kostüme entstehen“ lenkten die Geschicke als Gruppenleitung Ramona Federschmid und Gerda Reichert bis in die Kampagne 2013/2014.
Mit neuer Gruppenleitung Gerda Reichert und Branka Lange, derzeit 18 umzugsaktive Frauen in der Altersklasse von – bis? zuzüglich 3 Kindern und einem Baby, sowie unseren wichtigen „Mädels“ im Hintergrund, sind wir in die Kampagne 2014/2015 gestartet.