Die Rotenhäne von Neuhausen
Die Figur des Rotenhanes basiert auf einem prägnanten Abschnitt ( 1655 – 1796 ) der Neuhäuser Ortsgeschichte.
Durch den fränkischen Adel derer von Rotenhan, dessen Nachfahren heute noch in der Nähe von Bamberg leben, kam Neuhausen zu Vorderösterreich.
Der Name Rotenhan basiert wahrscheinlich auf dem Standort der ersten Burg „roten Hain“. Hat also gar nichts mit einem Hahn zu tun. Die Familie Rotenhan selbst kann auch nicht die Herkunft ihres Namens genau feststellen.
Als nach über 100 Jahren die Rotenhansche Herrschaft erlosch, blieb Neuhausen im katholischen Einflussbereich.
Auch während der Säkularisation.
So blieb Neuhausen katholisch und die Fasnet erhalten. Im Gegensatz zu den umliegenden württembergischen, pietistischen Ortschaften.
Im Häs dieser Figur steckt, wie bei vielen anderen auch, viel Arbeit, da die Federn einzeln aufgenäht werden. Auf der linken Seite der Jacke wird das alte Neuhäuser Wappen getragen. Das heutige Gemimdewappen ist ein Teil daraus. Die Masken sind selbstverständlich handgeschnitzt und alles Unikate. Es gibt keine Maske mit gleichem Aussehen ein zweitesmal !!!!
1990 wurden die Rotenhäne in die Vereinigung Freier Oberschwäbischer Narrenzünfte e.V. aufgenommen.