Sauhag-Eichele
Die Herkunft des Sauhag Eichele bezieht sich auf ein Waldgebiet in Neuhausen auf den Fildern, dem Sauhag. Der Sauhag hat seinen Ursprung aus dem Begriff „Hag“, einem abgegrenzten Almendweidegebiet. Dieses Weidegebiet wurde von den Herrschaften von Neuhausen der Bevölkerung als Sauweide (Eichelmast) zur Verfügung gestellt. Der große Bestand an Eicheln in diesem Gebiet war ein begehrtes Sammelobjekt für die arme Bevölkerung. In den schlechten Zeiten wurden die Eicheln zur Fütterung des Viehs und dem Herstellen von Mehl oder Öl verwendet. Auch waren die Eicheln ein gefundenes Fressen für den großen Wildsaubestand.
Die aus Lindenholz geschnitzte Maske stellt eine Eichel mit einem lachenden Gnom-Gesicht dar. Herausragend ist die als Eichel geschnitzte Nase. Die Maske wird ergänzt durch eine Kopfhaube, bestehend aus grünen Filz-Eichenblättern und kleinen Messingglöckchen.
Das Häs besteht aus einem braunen Wolljanker mit Stehkragen und Kellerfalte. Den vorderen Verschluss verzieren kleine Holzeicheln und grüne Filzblätter. Die Hose ist eine aus rostbraunem Leinenstoff gefertigte dreiviertellange Bundhose. Dazu gehört noch eine Tasche aus Eichenblättern, Stulpen in Brauntönen, braune Stiefel, braune Wollhandschuhe und individuell ein Holzstamm mit Vogelnest.