Wildsäu
Die Gruppe ist aus einer Idee von Matthias Funk während des Fasntsumzuges 1984 entstanden. Ziel war es von jeher das Fasnetsbrauchtum in Neuhausen zu erhalten und dieses auch außerhalb des Ortes zu repräsentieren. Seit jeher stellt der Sauhag in Neuhausen auf den Fildern einen natürlichen Lebensraum für Wildschweine dar.
Der Name „Sauhag“ lässt sich nicht direkt von den Wildschweinen ableiten, sondern von der historisch nachweisbaren Verwendung als Waldstück an sich.
Durch die zunehmende Nutzung von Wäldern zu naherholungs- und freizeitsportlichen Zwecken durch den Mensch, fehlte der Wildsau zunehmend das nötige Ruhe- und Rückzugsgebiet.
Dies ist jedoch Historie. Man könnte annähernd sagen, dass seit der Gründung der Maskengruppe „Wildsäu“ im Jahre 1984 das Schwarzwild im Sauhag erneut rasant zunahm.
Heute fürchten sich die Jogger im Sauhag vor den Wildschweinen, wie sich die Zuschauer an den Umzugsstrecken vor unserem berühmt berüchtigten „Sauhaufen“ fürchten.. Erster Maskenschnitzer war Peter Sonder, der zwischenzeitlich aus Altersgründen vom Einheimischen Steffen Grundler abgelöst wurde. Den Wildsäu gelingt es immer wieder die Fasnet zu bereichern. 2004 im Löwen, 2007 im NBN-Vereinsheim und 2011 im Lamm zeigte die Gruppe wie man eine saubere Fasnet organisieren und feiern kann.